Archiv für den Monat: April 2018

Ein Tiefpaßfilter 5. Ordnung mit 69 MHz aufgebaut für den ADF4351

Der ADF4351 liefert im kleinsten Bereich Frequenzen von 33 MHz bis 69 MHz aus seinem eingebauten Teiler mit ca. 1mW als Rechtecksignal. Ich möchte die Oberwellen weg bekommen und habe dazu einen Tiefpaß aufgebaut mit einer Grenzfrequenz von 69 MHz.

Das Rechtecksignal hat die ungeraden Vielfachen enthalten, also die 3-fach, die 5-fache usw. Frequenz mit 1/3 Amplitude, 1/5 Amplitude usw.

Das heißt für meinen Tiefpaß, ich möchte bei der tiefsten einstellbaren Frequenz von 33 MHz schon die 3-fache Frequenz, also 99 MHz unterdrücken und auch die 5-fache Frequenz, also 165 MHz. Der Tiefpaß soll aber meine höchste gewünschte Frequenz von 69MHz noch passieren lassen.

Dafür habe ich einen Chebychev Tiefpaß 5. Ordnung berechnet, es sind also 5 Blindelemente enthalten. Ich habe dafür den Aufbau mit 3 Kondensatoren und 2 Induktivitäten gewählt. Die Schaltung wurde mit dem Ansoft Designer SV durchgerechnet.

Hier der Simulationsaufbau:

Und das Ergebnis mit S21 ist:

Bei der Auswahl der Bauelemente sind glücklicherweise fast Normgrößen aus der E12 Reihe raus gekommen, sodaß ich den Tiefpaß sofort auf einer Streifenraster Platine mit SMD Bauteilen aufbauen konnte. Weiterlesen

AD9833 Frequenzgenerator mit dem Arduino programmiert und vermessen

Ich habe einen AD9833 Frequenzgenerator mit dem Arduino programmiert. Er kann Frequenzen von 0 bis zu 12,5MHz und die Kurvenformen Sinus, Dreieck und Rechteck ausgeben.

Hier das AD9833 Datenblatt und für die praktische Anwendung die Application Note AN-1070 von Analog Devices.

Er wurde mit dem Arduino Uno programmiert.
Die Anschlüsse sind:
Uno – AD9833
5V  > VCC
GND > GND
D6 > FNC
D7 > DAT
D8 > CLK

Und hier das Arduino Programm: Weiterlesen

Den ADS1115 16-Bit AD Wandler am Arduino mit Autorange betreiben

Ich habe den ADS1115 16-bit AD Wandler mit dem Arduino Uno eingestellt und ausgelesen. Wenn der Messwert kleiner wird, passt sich der Eingangsverstärker an und wird hochgefahren. Dadurch werden die 6 Messbereiche +-6.144V bis hinunter zu +-0.256V optimal ausgenutzt.

Zusätzlich wird beim Einschalten einmalig die USB Versorgungsspannung gemessen. Die AD-Wandler Eingangsspannung darf die Versorgungsspannung (VDD oder VCC) nicht um mehr als 0,3V Übersteigen, ansonsten kann der AD Wandler zerstört werden. Im Alltagsbetrieb ist hier noch eine Schutzschaltung vorzusehen, auf die ich aber hier verzichtet habe.

Praktisch am ADS1115 ist dass er eine Referenzspannung bereits eingebaut hat. Weiterlesen